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Kunst und Kultur in der ehemaligen Welt der Sauerländer Bergleute

Besucherbergwerk entwickelt sich mehr und mehr zu kulturellem Zentrum Vor hundert Jahren war das Erzbergwerk in Bestwig-Ramsbeck der wichtigste Arbeitgeber der Region, mit einer bewegten über 1.000jährigen Geschichte.

Heute entwickelt sich das Besucherbergwerk mit Museum immer mehr zu einem Ort der Kultur.

Und so stehen immer wieder kulturelle Angebote auf dem Programm: von Musik, über Malerei und Geschichte bis hin zu Kabarett.

Eine Saisonausstellung des international renommierten Künstlers Uli Kälberer (Stuttgart) zeigt nun bis 1. Dezember seine Arbeiten der Jahre 1992 – 2005.

Bergbau-Maschinenhalle im Erzbergbaumuseum wird zur gefragten Event-Location

Außergewöhnlicher Ort für die Präsentation ist die Bergbau-Maschinenhalle im Erzbergbaumuseum. Kälberers Werke im Stil des „Magischen Realismus“ sind gemalte Acrylarbeiten, die intensive künstlerische Spiele mit Licht und Schatten, Monochromie und Koloration bieten. Die Ausstellung selbst steht den Besuchern des Erzbergbaumuseums als
Zusatzleistung offen.

„Von der Göttin zur Gattin“ heißt das Programm von Lioba Albus. Eine kabarettistische Anleitung zum Glücklichsein, trostreiche Lebenshilfe, lebensklug, zutreffend. Die Wirtschaft liegt darnieder, der Arbeitsmarkt kollabiert, der Bundesadler kreist als Pleitegeier über der verstörten Republik, da muss jeder sein Scherflein dazu beitragen, um den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen. Die Frage ist nur: wie? Was tun in dieser unbekömmlichen Lage? Lioba Albus‘ Antwort: Die Frauen müssen ran, sich auf ihre Qualitäten als Trümmerfrauen besinnen und retten, was zu retten ist. Wortgewaltig vorgetragen am 2. Juni, ebenfalls in der Bergbau-Maschinenhalle.

Barbaramesse und Kreuzweg zeugen von Tradition und Glauben

Jahr für Jahr fahren viele ehemalige Bergleute in die alten Stollen in Bestwig-Ramsbeck ein, um dort zu Ehren der heiligen Barbara eine Messe zu feiern. Der stimmungsvolle Gottesdienst zu Ehren der Schutzpatronin der Bergleute findet alljährlich am 4. Dezember in der Kippstation des Bergwerks statt, 300 Meter Unter Tage!

Vom Leben und der Frömmigkeit der Bergleute zeugt weiterhin ein über 100 Jahre alter Bergmannskreuzweg. Acht der ehemals 14 Stationen sind heute noch zu sehen. Sie bieten eine andächtige Kulisse für Messen, die dort hin und wieder stattfinden. Der Bergmannskreuzweg ist auch ein beliebtes Ziel für Spaziergänger und Wanderer. Die Tourist-Information in Bestwig hat geführte Wanderungen „auf den Spuren der Bergleute“ in ihrem Programm.

Im Mittelpunkt kulinarischer Genüsse Das Bergwerk in Bestwig-Ramsbeck ist einer der ältesten Bergbaue Europas und erlebte seine Blütezeit in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Heute ist das Besucherbergwerk nicht nur historisch interessant, sondern hat auch kulinarisch einiges zu bieten.

Gruben-Light-Dinner

Beim Gruben-Light-Dinner erleben die Gäste pure Bergbauromantik und echte Gaumenfreuden. Ein Abenteuer ist schon die Einfahrt in den Stollen. Mit der original Grubenbahn geht es 300 Meter tief in den Berg hinein. Dort findet dann ein festliches Dinner bei romantischer Kerzenbeleuchtung statt. Alle Teilnehmer tragen Kittel und Schutzhelm, vor der Einfahrt ausgegeben in der "Kaue", wo früher auch die Bergleute ihre Kleidung wechselten.

Weitere Infos unter www.besucherbergwerk-ramsbeck.de


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