Gästezahlen in Bayern 2009 unter Vorjahresstand
Nach den im Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung vorliegenden Daten besuchten im Oktober 2009 mehr als 2,5 Millionen Gäste (soviel wie im Oktober 2008) die knapp 13 700 geöffneten Beherbergungsbetriebe mit neun oder mehr Betten (einschl. der Campingplätze) im Freistaat und übernachteten dort über 6,9 Millionen Mal (-0,9 Prozent). Damit konnte auch im Oktober keine deutliche Verbesserung der relativ schwachen Fremdenverkehrsbilanz des Jahres 2009 erzielt werden.
Von Januar bis Oktober 2009 verbrachten knapp 22,9 Millionen Gäste nahezu 66,3 Millionen Nächte in Bayern, das waren 1,5 Prozent weniger Gästeankünfte und 2,3 Prozent weniger Übernachtungen als im selben Zeitraum 2008.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung mitteilt, buchten im Oktober 2009 über 2,5 Millionen Gäste (+0,0 Prozent) gut 6,9 Millionen Übernachtungen (-0,9 Prozent) in den fast 13 700 geöffneten bayerischen Beherbergungsbetrieben mit neun oder mehr Betten (einschl. der Campingplätze). Günstig verlief der Oktober 2009 für die bayerischen Jugendherbergen und Hütten mit Zuwächsen gegenüber dem Vorjahresmonat von 1,6 Prozent bei den Gästeankünften und 9,4 Prozent bei den Übernachtungen sowie für die Vorsorge- und Rehakliniken (+3,1 Prozent; +2,1 Prozent). Bei den Hotels, der größten Betriebsart, nahmen die Gästeankünfte um 1,4 Prozent zu, während die Übernachtungen stagnierten.
Die anderen Betriebsarten zeichnen ein uneinheitliches, wenn nicht negatives Bild.
Bayerns Fremdenverkehrsbilanz 2009 ist auch nach zehn Monaten weiterhin negativ. Die Gästeankünfte nahmen gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent auf knapp 22,9 Millionen ab, die Übernachtungen sanken um 2,3 Prozent auf fast 66,3 Millionen. Dabei sind Bayerns Regionen unterschiedlich vom Gästerückgang betroffen. Von den sieben Regierungsbezirken spürt Schwaben derzeit den Abwärtstrend im Fremdenverkehr überhaupt nicht. Die Gästeankünfte in den schwäbischen Beherbergungsbetrieben nahmen gegenüber dem Vorjahr im Durchschnitt sogar um 3,5 Prozent zu, die Übernachtungen noch um 0,1 Prozent.
Die höchsten Abnahmen gab es in Mittelfranken (Ankünfte: -5,5 Prozent; Übernachtungen: -5,4 Prozent); wobei in der Frankenmetropole Nürnberg, einem der touristischen Zentren Bayerns die Gästezahlen überdurchschnittlich stark zurückgingen (-6,6 Prozent; -7,1 Prozent). In den fünf verbleibenden Regierungsbezirken nahmen die Gästeankünfte jeweils zwischen 2,8 Prozent (Oberfranken) und 1,6 Prozent (Oberbayern und Unterfranken) ab, die Übernachtungen sanken zwischen 2,9 Prozent (Oberpfalz) und 2,1 Prozent (Niederbayern und Unterfranken).
Besser als der bayerische Durchschnitt schloss die Landeshauptstadt München; hier gingen zwar die Übernachtungen um 0,4 Prozent zurück, die Gästeankünfte lagen jedoch um 1,6 Prozent über dem Vorjahresergebnis.
Quelle: Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung