Ferien- und Wanderparadies Schwäbische Alb mit neuen Premiumwanderwegen "Traufgänge"
Tief durchatmen und einmal so richtig entspannen. Dem Alltag den Rücken kehren und neue Wanderwege kennen lernen. Ob Schwäbische Alb, das Voralpenland, der Bayerische Wald oder der Schwarzwald. In Deutschlands beliebtesten Wanderregionen findet jeder Wanderer sein Wanderdorado und in 2011 kommen die Premiumwanderwege „Traufgang“ bei Albstadt in der Schwäbischen Alb hinzu.
Die „Traufgänge“ - Premiumwanderwege auf höchstem Niveau
Mit den „Traufgängen“ wurde eine außergewöhnliche Wandermarke ins Leben gerufen, die einmalig auf der Schwäbischen Alb und in Baden-Württemberg ist. Ab April 2011 werden den drei bereits eröffneten Wanderrouten vier weitere Traufgänge folgen, die – zusammen mit den drei hier vorgestellten Wanderperlen – dann eine faszinierende Kette bilden.
Die Traufgang-Touren, die den modernsten Anforderungen entsprechen, geprüft und ausgezeichnet vom Deutschen Wanderinstitut mit dem „Deutschen Wandersiegel“, werden auch Sie garantiert begeistern.
Werden auch Sie ein Traufgänger
Rechtzeitig zur Wandersaison 2011 locken dann rund um Albstadt erstmals sieben professionell angelegte und perfekt ausgeschilderte Pfade durch die urwüchsige, einzigartige und unverwechselbare Alblandschaft.
Die sieben neu angelegten Rundwanderwege heißen:
• „Wacholderhöhe“ (9,3 km)
• „Schlossfelsenpfad“ (14,9 km) und
• „Zollernburg-Panorama“ ( 15,6 km)
• „Wiesenrunde“ (ab April 2011)
• „Ochsenbergtour“ (ab April 2011)
• „Hossinger Leiter“ (ab April 2011)
• „Felsenmeersteig“ (ab April 2011)
Auf diesen sieben, ideal aufeinander angestimmten Wandertouren, kommen stramme Spaziergänger und ausdauernde Wanderer gleichermaßen auf ihre Kosten: Hier findet Naturgenuss zum Premium-Wandervergnügen fern des Alltags statt.
Unsere Traufgang-Entdeckungsreise liefert Ihnen erste Einsichten und Aussichten, um das Wandervergnügen auf den Premium Wanderwegen zu planen und gleichzeitig einen von drei Freiaufenthalten im großen Traufgänge-Reisegewinnspiel zu gewinnen.
Traufgang – bereits jetzt ein Markenname in der Schwäbischen Alb
Der Begriff Traufgang ist vom Albtrauf abgeleitet. Mit ihm werden die nordwestlich ausgerichteten Steilhänge der Alb bezeichnet. Die Traufkante liegt meist knapp 1000 Meter über dem Meeresspiegel. Die brandneuen Wanderwege der Traufgänge stehen also für den unteren Abschluss eines Berggipfels und diese liefern ob ihrer Höhe einen eindrucksvollen und einzigartigen Blick über die Bergwipfel und über die Täler der Schwäbischen Alb.
Die Schwäbische Alb erwandern und Neues entdecken
Die Schwäbische Alb – vor Jahrmillionen aus dem Jurameer emporgestiegen, bizarr gegliedert und sanft gewellt, erstreckt sich als markantes Mittelgebirge auf ca. 200 km Länge und 50 km Breite quer durch Baden-Württemberg in Südwest-Deutschland, vom westlichen Bodensee hinauf bis ins Nördlinger Ries an der württembergisch-bayerischen Grenze zählt zu den burgen- und schlösserreichsten Landschaften Deutschlands.
Nahezu 400 Bauten aus verschiedenen Epochen sind bis jetzt nachgewiesen, über 100 hiervon sind noch erhalten, teilweise als Ruinen, und viele von ihnen können auf einer Traufgang-Wanderung besichtigt werden.
Ungezählte Naturliebhaber schätzen die Stille und Schönheit dieser ausgedehnten, unverbrauchten und erholsamen Landschaften, denn obwohl für den Verkehr erschlossen, ist die Schwäbische Alb ein urtümliche, oft noch unberührte Landschaft geblieben – ein "wildes Paradies" wie es der der deutsche Dichter Eduard Mörike umschrieb.
Auch die Natur hat hier ihr Paradies gefunden: Silberdisteln, Uhus, Wanderfalken, Nandus (große, straußenähnliche Laufvögel) und seltene Schmetterlinge haben ihr Rückzugsgebiet entlang der Traufgänge gewählt.
Damit ist die Landschaft der Schwäbischen Alb ein erlebnisreiches Wanderdorado ohnegleichen. Einzigartige Natur, gepaart mit deutscher Geschichte.
Was macht die Premiumwanderwege „Traufgänge“ in der Schwäbischen Alb aus?
Gut ausgebaute Wege, Gastfreundschaft und freie Ausblicke sind hier "conditio sine qua non" (absolute Bedingung). Albvereine, Forst-, Bauhof- und Kulturamt, sowie die Hotellerie (zertifizierte Wandergastgeber) sorgen dafür, dass hier höchste Standards für Wanderer und Routengänger eingehalten werden.
Selbstredend sind die Premiumwanderwege "möbliert", so die Touristinformation Albstadt. Das Angebot auf den Wegstrecken umfasst "Vesperinseln", "Traumsofas" und „Sitzbänke mit Rundumblick“. Ein wichtiges Kriterium ist hier auch die Beschilderung. Der Wanderer findet die Landschaft noch mal so schön, wenn er weiß, wo er sich bei seiner Wanderung befindet. Daher sind die Traufgänge mit Wegweisern und Sichtzeichen in einer Zahl ausgestattet, die es an nichts fehlen lassen. Auch Angaben für Wanderer mit GPS-Ausrüstung fehlen nicht, so dass Sie bei Ihrer Wanderung präzise und sicher geführt werden. Zusammengefasst heißt das für die Premiumwanderwege: „hohe Qualität, Erlebnisdichte und traumhafte Ausblicke am Albtrauf“
Auszeichnung für die Qualität der Traufgänge mit dem Deutschen Wandersiegel
Diese phantastische Wanderwegeausstattung bringt es mit sich, dass nicht nur Wandervereine auf die Traufgänge aufmerksam wurden. So erhielten die Traufgänge vom Start weg das "Deutsche Wandersiegel“ vom Deutschen Wanderinstitut in Marburg. Nur wer die hohen Anforderungen des Wanderinstitutes erfüllt, bekommt die Qualitätsmarke „Deutsches Wandersiegel“ verliehen. Entstanden ist das Siegel aus der Befragung mehrerer tausend Wanderer, die Angaben zu dem machten, was sie bei Wanderungen mögen und was sie nicht mögen.
Auf den ideal aufeinander abgestimmten Wandertouren, mit Möglichkeiten zur bequemen Unterteilung der Strecke, sowie mehreren reizvollen Plätzen für Rast und Einkehr, kommen hier Jung und Alt gleichermaßen auf ihre Kosten: Hier wird Naturgenuss wirklich zum Premium-Wandervergnügen fern des Alltags.
Die herbe Süße der Alb mit ihren majestätischen Hainbuchen, den schafbeweideten Hochflächen mit den typischen Wacholderbüschen, das malerische Wechselspiel zwischen lauschigen Tälern, bewaldeten Bergflanken und unberührter Kargheit mancher Albhochflächen sowie die skurrilen Kalkfelsen mit ihrer ganz eigenen Flora und Fauna überraschen auf Schritt und Tritt mit neuen Aus- und Anblicken. Die „Traufgänge“ bieten Gästen somit Unerwartetes und Spannendes, sie bieten Erholung und Entspannung und eine auf ihre Art sonst nirgends anzutreffende, tiefe Schönheit der Natur.
TOP Panoramabilder für fotobegeisterte Wanderer
"Traufgang Schlossfelsenpfad"
Für Leser, die auf ihrer Homepage oder auf dem TV von ihren Wanderungen Freunden und Interessierten einen Einblick geben wollen, sei der "Traufgang" Schlossfelsenpfad empfohlen.
Wunderschöne Panoramablicke bis zu den Alpen werden Ihnen auf dem Schlossfelsenpfad gewährt. Wege durch malerische Buchenwälder, Kletterpark, Wildgehege und Begegnungen mit der Tierwelt, Einkehrmöglichkeiten mit Spielplätzen sowie bizarre Felspersönlichkeiten machen diese Tour zum unvergesslichen und abwechslungsreichen Wandervergnügen.
Länge des Wanderweges: 14,9 km
Gehzeit: ca. 5,5 Stunden
Höhenmeter: 481 m
Schwierigkeit/Profil: mittelschwer
Ausrüstung: Festes Schuhwerk ist empfehlenswert
Parkplatz: beim Waldheim in 72458 Albstadt, Vordere Auchten 1
Gesamte Tour mit Karte, Höhenprofil und Beschreibung als PDF verfügbar
Anfahrt: Über die B27 kommend zweigen Sie auf die B463 Richtung Albstadt/Sigmaringen ab. Folgen Sie der B463 über Albstadt-Laufen und Albstadt-Lautlingen nach Albstadt-Ebingen. Richtung Hauptbahnhof Albstadt-Ebingen. Dann folgen Sie der Beschilderung Richtung L448 Bitz. Am Ortsende Abzweigung Richtung Waldheim.
"Traufgang Wacholderhöhe"
Traumhafte Aussichtspunkte, sagenhafte Wacholderheiden, Burggräben des Tailfinger Schlosses, prächtige Silberdisteln, tolle Fernsichten, Grill- und Einkehrmöglichkeiten sowie verwunschene Orte – all dies und noch viel mehr begegnet Ihnen am Traufgang Wacholderhöhe. Die Tour ist die ideale Kombination aus Erleben und Entspannen.
Länge des Wanderweges: 9,3 km
Gehzeit: ca. 3 Stunden
Höhenmeter: 296 m
Schwierigkeit/Profil: leicht – mittelschwer
Ausrüstung: Festes Schuhwerk ist empfehlenswert
Parkplatz Schützenhaus, 72461 Albstadt-Tailfingen, Schönbuch
Anfahrt: Über die B27 kommend Abfahrt Albstadt/Sigmaringen/Burladingen auf B32. Auf der B32 zwischen Burladingen-Starzeln und Burladingen zweigen Sie auf die L442 Richtung Albstadt/Bitz ab. Auf Höhe Neuweiler L443 biegen Sie links ab zum Parkplatz Schützenhaus
Höhepunkte: Aussichtspunkte Tailfinger Schloss, Meinetshaldenfels, Leimenfels, Strichfels, Schönhaldenfels, Wacholderheide, Finnenbahn
"Traufgang Zollernburg-Panorama"
Atemberaubende Panoramablicke, Kathedralen aus Bäumen, urwüchsige Schluchten, alte Traditionen am Wegesrand und eine thronende Burg (Burg Hohenzollern) wie aus dem Märchen sind nur einige Glanzpunkte einer wahrhaft außergewöhnlichen Wanderung.
Mit einem grandiosen Blick vom Zeller Horn auf die Burg Hohenzollern führt Sie der Weg entlang am abfallenden Albtrauf. Teilweise bizarr krallen sich hier die Bäume auf kleinen abgebrochenen Felsblöcken fest. Sie spüren sofort den Reiz der steilen Albtraufkante und können Ihre Blicke immer wieder über die Kante in die grandiose Alblandschaft fliegen lassen.
Länge des Wanderweges: 15,6 km
Gehzeit: ca. 6 Stunden
Höhenmeter: 412 m
Schwierigkeit/Profil: mittelschwer
Ausrüstung: Festes Schuhwerk ist empfehlenswert
Parkplatz: Stich in 72461 Albstadt-Onstmettingen
Anfahrt: Über die B27 kommend, Ausfahrt Albstadt-Nord bzw. Albstadt-Onstmettingen nehmen und über die L360 Bisingen nach Thanheim fahren. Folgen Sie der Stichstraße bis zur Anhöhe Stich.
Ausblick auf die vier Albtrauf-Routen (eröffnet ab April 2011)
„Traufgang Hossinger Leiter“< Wunderbare Ausblicke, beeindruckende prähistorische Bauwerke, Blütenpracht und ein märchenhafter Aufstieg durch eine wildromantische Schlucht machen den Traufgang „Hossinger Leiter“ zum abwechslungsreichen und unvergesslichen Wandervergnügen. Hier künden vier Meter hohe und bis zu hundert Meter lange Wehranlagen, die so genannten „Schanzen“, von kriegerischen Auseinandersetzungen vor ungezählten Jahren. Pflanzenfreunde werden hier eine reiche Überfülle an seltener Felsflora wie Orchideen, Küchenschelle, gelber Enzian oder der blutrote Storchschnabel entdecken. |
„Traufgang Ochsenbergtour“ Fantastische Alpenblicke, eine Höhle als Behausung für urzeitliche Jäger und Affen und ein herrliches Naturschutzgebiet machen die zehn Kilometer des Traufgangs „Ochsenbergtour“ zu einer spannenden und abwechslungsreichen Strecke. Auf dieser Wandertour können Sie einen Blick auf die etwa 40 Meter lange Heidensteinhöhle, eine typische Jurahöhle, die in der letzten Eiszeit von altsteinzeitlichen Menschen bewohnt wurde, werfen. Sie gehört zu einer der fünf Fundstellen von Menschenaffen in Deutschland. Von der Aussicht „Alpenblick“ erhalten Sie bei guter Sicht einen freien Blick auf die Kronenreihe der Alpen, blicken auf Eiger, Säntis bis zur Zugspitze. |
„Traufgang Wiesenrunde“ Malerische Täler, die Idylle der stillen Wiesen und Äckern, eine großartige Aussicht auf die Burg Hohenzollern, seltene Pflanzen sowie ein fleißiges Weiblein aus alten Zeiten begegnen Ihnen auf dem Traufgang „Wiesenrunde“. Auf dieser Route gelangen Sie auf den 921 Meter hohen Irrenberg. Auf dem über 36 Hektar großen Gebiet befindet sich das größte Naturschutzgebiet des Zollernalbkreises. Eine prächtige und einzigartige Kleintier- und Pflanzenwelt erwartet hier den Wanderer, von denen der Hufeisen-, Wund- und Hornklee, das Ochsenauge, das Mädesüß oder die Kratzdiestel nur einige Beispiele sind. Vom Irrenberg aus haben Sie einen grandiosen Ausblick auf die Burg Hohenzollern. |
„Traufgang Felsenmeersteig“ Großartige Panorama-Rundblicke, urtümlich-wilde Felslandschaften und erstaunliche Pflanzenriesen begegnen Ihnen auf dem Traufgang „Felsenmeersteig“. Ihr Blick schweift über die Höhen der Alb bis hin zu den dunklen Rücken des Schwarzwaldes oder, bei guter Sicht, gar bis zu den Vogesen. Hier wachsen drei Mammutbäume mitten in der Wildnis, Geschwister jener auf Geheiß des Königs von Württemberg gepflanzten Mammutbäume in der Stuttgarter Wilhelma. |
Bekannte Persönlichkeiten in und um Albstadt
Albstadt, da war doch was: Richtig. Von hier kommen Dressurreiter und Olympiasieger Martin Schaudt, Alpinrennläufer Stefan Keppler (diesjähriger Olympiateilnehmer), Kurt-Georg Kiesinger (ehemaliger Bundeskanzler), Die Brüder Berthold und Claus von Stauffenberg (als Widerstandskämpfer unbestritten). Pfarrer und Mechaniker Philipp Matthäus Hahn hat hier eben so gewirkt (Entwicklung von Präzisionswaagen sowie Weltzeituhren), wie der Physiker und Nobelpreisträger Otto Hahn.
Fazit der Redaktion: Mit den „Traufgängen“ wurde eine außergewöhnliche neue Wandermarke ins Leben gerufen, die einmalig auf der Schwäbischen Alb und in Baden Württemberg ist. Wandern entlang der Traufgänge ist ungefährlich und doch spannend und bringt Sie im Urlaub in die richtige Balance, um im Alltag besser zu agieren.
Spüren Sie den Reiz einer steilen Albtraufkante und lassen Sie Ihre Blicke über die Kante in die grandiose Alblandschaft fliegen. Ihre Wanderfreunde und Sie werden ganz sicher beeindruckt sein. Versprochen.
Weitere Informationen zu den Traufgängen der Schwäbischen Alb und Albstadt, sowie Unterkunftsempfehlungen erhalten Sie von der Touristinformation, Marktstr. 35, 72422 Albstadt, Tel. 07431-160-1204, Fax 07431-160-1227, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder im Internet unter www.albstadt.de www.traufgaenge.de
Autor: Gerd Bruckner