Eröffnung des Denkmals für die ermordeten Juden Europas in Berlin
Zum 60. mal jährt sich am 8. Mai 2005 das Ende des Zweiten Weltkrieges, das Ende von Gewaltherrschaft, Grauen und Verderben. Gerade zwei Tage nach diesem Jahrestag wird das Denkmal für die ermordeten Juden Europas eröffnet: ein Stelenfeld und ein Ort der Information im Zentrum Berlins, südlich vom Brandenburger Tor.
Bereits am 25. Juni 1999 hatte der Deutsche Bundestag den Beschluss gefasst, das „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ zu bauen.
Das Denkmal, das den jüdischen Opfern des nationalsozialistischen Terrors gewidmet ist, entstand nach dem Entwurf des New Yorker Architekten Peter Eisenman.
Im Mittelpunkt des Eisenman-Entwurfes stehen ca. 2.700 Betonpfeiler (Stelen), die in einem Raster angeordnet werden. Sie sind ca. 0,95 m tief und 2,38 m breit und unterscheiden sich nur in der Höhe voneinander.
Das Denkmal wird durch einen Ort der Information ergänzt, den der Architekt in der südöstlichen Ecke des Stelenfeldes unterirdisch angelegt hat.
Dieser über zwei Treppen und einen Fahrstuhl erreichbare Bau ergänzt die abstrakte Form der Erinnerung, die das Denkmal vermittelt, durch Informationen zu den Opfern.
Am 10. Mai 2005 werden das Stelenfeld und der Ort der Information eingeweiht und für jedermann zugänglich sein.
Ein Panoramabild von der Baustelle (Stand 5. Mai 2004) ist für Quicktime abrufbar.
Weitere Informationen zum Gesamtprojekt finden Sie im Internet unter www.holocaust-mahnmal.de
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