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Laser schneiden

Arbeiten mit dem Laser - nicht nur in der Unterhaltung und Medizin

Das Laserschwert ist aus Spielen an der Spielekonsole und natürlich aus Filmen, wie Star Trek nicht mehr wegzudenken. Auch in der Medizin und Kunst ist der Begriff "lasern" seit vielen Jahren bekannt und im Einsatz. Nicht zu vergessen, die vielen Lasershows bei zahlreichen Events, eine kunstvolle Gravur in Holztafeln als Souvenir oder ein Liebesspruch in Verlobungsringe. Doch was macht der Laser resp. eine Lasermaschine eigentlich?

Mit einer Lasermaschinen werden feste Materialien durch gepulste oder kontinuierliche Laserstrahlung getrennt. Jeder Werkstoff, auch Metalle oder organische Materialien lassen sich auf diese Weise schneiden oder gravieren. Je nach konkretem Vorgang ist die Pulsdauer, Pulsenergie, die mittlere Leistung sowie die Wellenlänge anzupassen. Komponenten einer Lasermaschine sind der Bearbeitungskopf (mit Schneidedüse), die Laserstrahlführung und -quelle. Der Laser wird über Umlenkspiegel oder über Lichtleitkabel zur Schnittstelle geführt - in Millimeterpräzision. Mit Lasermaschinen zu arbeiten, hat viele Vorteile: Die Schnittkanten sind sauber und müssen nur in sehr wenigen Fällen, wenn überhaupt, nachbearbeitet werden. Es ist nicht nur das Durchtrennen der Materialien möglich, sondern auch das Gravieren bzw. Kennzeichnen. Somit lässt sich diese Technologie in vielen Branchen einsetzen.  

Weitere Vorteile des Laserschneidens

Sämtliche Industriematerialien, nämlich etwa Keramik, Holz, Glas, Kunststoffe, Buntbleche, Edelstahl, Stahl und mehr, können mit Lasern qualitativ hochwertig und sicher geschnitten werden; Bleckdicken ab 0,5 mm bis zu 3 cm lassen sich einwandfrei trennen. Dies ist kaum mit anderen Schneidetechniken möglich. Nur die Schnittstelle wird erwärmt, der Rest des Werkstücks nicht. So lassen sich selbst filigrane oder komplexe Konturen gratfrei und glatt schneiden. Dies eignet sich besonders etwa für die Medizintechnik - bei Stents zum Beispiel - oder es lassen sich auch für die Displayindustrie Gläser schneiden, die zuvor chemisch gehärtet wurden. Hier kommen insbesondere ultrakurze Laserpulse zum Einsatz. Durch die stark fokussierte Bündelung von Energie hält man Materialverluste auf einem Mindestmaß.

Laserschmelzschneiden und -brennschneiden

Das Laserschmelzschneiden beruht auf einem Ausblasen und Aufschmelzen des Werkstoffs mit einem Gas. Die Schnittgeschwindigkeit hängt von der verfügbaren Leistung ab und die Schnittqualität wird vom Gasdruck, der Intensitätsverteilung sowie der Fokuslage beeinflusst. Diese Methode nutzt man beim Trennen von Nichteisen- und Aluminiummetallen oder dann, wenn bei Edelstählen Schnittkanten ohne Oxidation erforderlich werden. Über das Laserbrennschneiden erwärmt man den Werkstoff mit einem energetischen Laserstrahl auf eine bestimmte Entzündungstemperatur. Die Oxide, die verbrannt wurden, werden nun per Sauerstoffstrahl aus der Fuge geblasen. Mit dieser Technik lassen sich Werkstoffe in der Halbleitertechnik und auch dreidimensionale Schnitte präzise bearbeiten.

Eine Lasermaschine hilft also, viele Materialien schnell und mühelos zu schneiden oder zu gravieren. Ob Sie nun Metall gravieren oder Leder schneiden wollen, mit einer Lasermaschine wird die Arbeit zum Kinderspiel.

Einer der großen Anbieter ist beispielsweise die Firma BRM in den Niederlande, deren Maschinen in Schilderfirmen, im Bildungswesen, in großen Fabriken, in der Architektur und vielen weiteren Branchen eingesetzt werden. Ob als offenes oder geschlossenes System. Die kompakten Maschinen sind extrem vielseitig und einfach zu bedienen.

Bildnachweis: Dmitrii Bardadim auf Pixabay

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