Sonne, Schnee und Après Ski – ist die Wintersportsaison einmal eröffnet, gibt es für eingefleischte Ski- und Snowboardfans kein Halten mehr: Die Massen strömen tatendurstig auf die perfekt präparierten Pisten und genießen die Vorzüge der weißen Pracht. Dabei ist die Unfallgefahr gerade auf gut besuchten Pisten besonders hoch, da die Wintersportler sich darauf gefährlich nahekommen. Hier kann eine übersehene Kreuzung oder ein zu spätes Bremsen schnell zu einem heftigen Zusammenstoß führen.
Der zieht dann mitunter nicht nur körperliche Schmerzen, sondern auch drastische finanzielle Belastungen nach sich: Wird bei dem Unfall nämlich eine andere Person verletzt, muss der Unfallverursacher gegebenenfalls die teuren Behandlungs- und Rücktransportkosten des Verletzten zahlen. „Nachdem allein ein Rettungsflug mehrere tausend Euro kostet und oft noch zusätzlich Arzt- und Therapiekosten anfallen, kann solch ein Unfall schnell zu einem finanziellem Desaster werden“, warnen die ERGO Experten. „Deshalb ist eine private Haftpflichtversicherung besonders wichtig. Sie sichert den Wintersportler zuverlässig ab, wenn er für die Verletzungen anderer die Verantwortung übernehmen muss.“
Viele Ski- und Snowboardfahrer suchen den Kick einer rasanten Abfahrt und folgen dem Motto „schneller, höher, weiter“. Kleinere oder größere Missgeschicke sind dabei fast an der Tagesordnung. Auch wenn die meisten verunglückten Skifahrer mit blauen Flecken, Dehnungen oder Zerrungen noch glimpflich davonkommen, ist und bleibt Skifahren eine Risikosportart. Immer wieder kommt es dabei auch zu Unfällen mit ernsthaften und lebensbedrohlichen Verletzungen. „In Anbetracht dieser Gefahr sollten passionierte Wintersportler vorsorglich den Abschluss einer privaten Unfallversicherung in Erwägung ziehen“, raten die Experten von ERGO. Denn: Anders, als viele denken, greift die gesetzliche Unfallversicherung bei Unfällen in der Freizeit nicht.
Dagegen zahlt eine private Unfallversicherung dem Verunglückten bei bleibenden körperlichen Beeinträchtigungen nach einem Unfall eine vorher vereinbarte Versicherungssumme aus – abhängig vom Grad der Beeinträchtigung. Damit kann der Betroffene beispielsweise sein Haus barrierefrei umbauen oder andere Unterstützung finanzieren. Bei einem Invaliditätsgrad von über 35 Prozent zahlen einige Versicherungen auch eine monatliche Rentenleistung. Darüber hinaus bieten gute Unfallversicherer Serviceleistungen wie Fahr-, Wäsche- oder Menüdienste an, die dem Betroffenen maßgeblich bei der Bewältigung des Alltags helfen.
Neben einer Haftpflicht- und Unfallversicherung ist auch eine Auslandskrankenversicherung für Wintersportler ein absolutes Muss. Denn die gesetzliche Krankenversicherung bietet zwar innerhalb der Europäischen Union einen gewissen Schutz, deckt aber in den meisten Fällen nicht alle Krankheitskosten ab. Arzt- und Behandlungsgebühren werden von den gesetzlichen Krankenkassen beispielsweise nur bis zur Höhe der deutschen Regelsätze erstattet, und auch Medikamente oder Therapiemaßnahmen sind im Ausland häufig teurer als in Deutschland.
„Sind für die Bergung des Verletzten zusätzlich noch Bergrettungskräfte oder ein Helikopter im Einsatz, kann die Rechnung für den Betroffenen schnell lang und teuer werden“, warnen die Experten der ERV (Europäische Reiseversicherung). Sie empfehlen deshalb den frühzeitigen Abschluss einer Auslandskrankenversicherung, die alle Eventualitäten abdeckt. Sie bietet Betroffenen dabei nicht nur finanzielle Sicherheit vor teuren Behandlungskosten, sondern übernimmt bei Bedarf auch einen Krankenrücktransport, dessen Kosten die gesetzlichen Krankenkassen nicht tragen.
Quelle: ERGO