Vilstalwanderweg: eine Wanderung von der Quelle bis zur Mündung
Schon im Mittelalter war das Vilstal ein wichtiger Transportweg. Heute ist es ein abwechslungsreicher Wanderweg durch den Bayerischen Jura. In mehreren Etappen kann man den 90 Kilometer langen Weg von Kleinschönbrunn im Norden bis Kallmünz im Landkreis Regensburg auch mit Gepäcktransport erwandern. Im Mittelalter hatte die Vils als Transportweg für das so genannte „Halbzeug“, das war vorgefertigtes Eisen im damaligen „Ruhrgebiet des Mittelalters“, große Bedeutung. Viele Hammerherrenschlösser, Burgen, Klöster und Kirchen sind Zeuge des heute noch kunst- und kulturhistorischen Reichtums. Auch die kleinen Orte und Gemeinden, die sich am Ufer des Flusses wie an einer Perlenkette aneinander reihen, blicken zum Teil auf eine mehr als 1.000-jährige Geschichte zurück.
{mosgoogle left}Um den Reiz des Vilstales zu entdecken, brauchen Wanderer nur nach links und rechts zu blicken. Der bestens beschilderte Weg eröffnet herrliche Ausblicke auf das Oberpfälzer Hügelland mit seinen engen Taleinschnitten. An den Prallhängen wachsen seltene Orchideen. Keuper und Jurakalk bilden den idealen Untergrund für Trockenrasen, Wachholderstauden und Schlehenbüsche.
Aufgrund der vielen – natürlichen, aber auch kulturellen – Sehenswürdigkeiten, wird die Wanderung in fünf Etappen empfohlen. Der Radwander- und Kanuservice F.-Henning Schrader übernimmt den Gepäcktransfer und ermöglicht das Erlebnis Vils auch von einer anderen Perspektive, nämlich vom Kanu aus.
Informationen und die handliche Karte „Vilswanderweg“ gibt es bei der Tourist-Info der Stadt Amberg und des Landkreises Amberg-Sulzbach, Hallplatz 2, 92224 Amberg, Tel. 09621/10-239, Fax: 09621/37605333, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.amberg-sulzbach.de