Die aufsehenerregende Ausstellung, die im März dieses Jahres in Zürich eröffnet wurde, zeigt die weltweit einzigartige Originalnachbildung des faszinierendsten Grabmals der Menschheit und seiner Schätze in musealer Qualität. Der original- und maßstabsgetreue Nachbau präsentiert den Grabschatz des legendären Pharao so, wie ihn der Entdecker Howard Carter im November 1922 vorgefunden hat.
Erstmals nach über 85 Jahren bietet die Ausstellung die Gelegenheit, das Grab dreidimensional in seiner originalen Fundsituation zu besichtigen – die kostbaren Grabbeigaben aufwendig bis ins Detail getreu repliziert und in ihrer Vollständigkeit weltweit einmalig. Ein einzigartiges Erlebnis, das außer den Entdeckern Howard Carter, Lord Carnarvon und ihren Mitarbeitern nur verschwindend wenige, privilegierte Grabungsgäste in den 20er Jahren gewährt bekamen. Seit der Premiere in Zürich stößt „Tutanchamun – Sein Grab und die Schätze“ auf großes Interesse und hat Kritiker und Publikum gleichermaßen überzeugt.
Tutanchamun auf Europa-Tournee
Wer so lange nicht warten will, oder seinen Urlaub in der Tschechischen Republik verbringt kann die Ausstellung schon vorher besuchen. Denn „Tutanchamun – Sein Grab und die Schätze“ gastiert von Oktober 2008 bis März 2009 im tschechischen Brünn (Brno). Die mährische Hauptstadt ist eng an den Großraum Bratislava angebunden – eine der aufsteigenden Kultur- und Wirtschaftsregionen Osteuropas. In den vergangenen Jahren schossen spannende Museen, Galerien und Musikclubs wie Pilze aus dem Boden und es entstand das perfekte Umfeld für die erste Ausstellung zu Tutanchamun in Zentral-Osteuropa.
Ausstellung überzeugt Publikum und Wissenschaft
{mosgoogle left} In Fachkreisen genießt die Ausstellung ebenso große Akzeptanz. Prof. Dr. Antonio Loprieno, Ägyptologe und Rektor der Universität Basel, zeigte sich nach seinem Ausstellungsbesuch in der „NZZ am Sonntag“ beeindruckt: „Ich habe den Eindruck, das diese Ausstellung so etwas ist wie ein Befreiungsschlag.“ Loprieno beschreibt Paradigmenwechsel: „Meines Erachtens hat in Zürich bezüglich des Ausstellungskonzepts ein ganz wichtiger Paradigmenwechsel stattgefunden, den man verkürzt als Wechsel von der Präsentation zur Repräsentation, von Erkenntnis zu Erfahrung bezeichnen kann. Die traditionelle Präsentation zeigt die Objekte immer in einer falschen Umgebung – in einer Vitrine; das Objekt steht dabei im Zentrum.
Vorreservierungen in München sind für Gruppen ab sofort möglich
Infos zu „Tutanchamun – Sein Grab und die Schätze“ unter www.tut-ausstellung.com.
Foto: A.-M. v. Sarosdy / Rechte: Semmel Concerts GmbH
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