Weltgrößte Sammlung von Schnupftabakgläsern in Regen
Geschundenes Glas“ nennt man jene Objekte, die Glasbläser in ihrer Freizeit unmittelbar nach der Arbeitsschicht aus Schmelzresten in den Schmelzwannen geblasen haben: Papiergewichte, Tiere, Schalen, vor allem aber Schnupftabakgläser, die die im Bayerwald besonders zahlreichen Schnupfer dringend benötigen. Doch eine ordentliche Pris’ nehmen nicht nur echte Bayern gern.
{mosgoogle left} Dass auch in China Schnupftabak ein beliebter und belebender Stoff war, zeigt die Dauerausstellung auf der Burgruine Weißenstein bei Regen. Im Museum „Zum fressenden Haus“ – getauft von einem früheren Bewohner, dem das Gebäude das Geld angeblich „wegfraß“ – erwartet die Besucher die weltweit größte Privatsammlung von Schnupftabakgläsern.
Die rund 1.300 Exemplare stammen aus dem Besitz des ehemaligen Regener Bürgermeisters Alois Reitbauer. Schmuckstücke der Sammlung sind die chinesischen Gläser mit ihren leuchtenden Farben und organischen Formen. Weitere Raritäten sind die Tabakgefäße aus Elfenbein und Stein.
Informationen: Tourist-Information, Schulgasse 2, 94209 Regen, Tel. 09921/60426, Fax 09921/60433,
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