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Tourismus in Österreich ohne deutsche Urlauber undenkbar

Die überwiegende Mehrheit der Gästenächtigungen in Österreich ist auf Aufenthalte von Gästen aus EU-Mitgliedsländern zurückzuführen, wobei die Nächtigungen aus Deutschland über 50% des Gesamtaufkommens in Österreich ausmachen.

Die überwiegende Mehrheit der Gästenächtigungen in Österreich ist auf Aufenthalte von Gästen aus EU-Mitgliedsländern zurückzuführen. Im 10-Jahresvergleich zeigt sich, dass insbesondere Gäste aus jungen EU-Ländern des zentral- und osteuropäischen Raumes für Nächtigungszuwächse sorgten, während die Nächtigungszahlen deutscher Gäste - wenn auch auf hohem Niveau - rückläufig sind (minus 8,8 %).

Das ergab eine aktuelle Auswertung der Nächtigungsstatistik der Statistik Austria anlässlich des "Europäischen Tages des Tourismus 2008". Im Jahr 2007 beliefen sich die Nächtigungen von Gästen aus den EU-Mitgliedsländern (ohne Österreich) insgesamt auf 78,05 Mio., was einem Anteil von 88,3% an den Nächtigungen ausländischer Gäste insgesamt (88,42 Mio.) entspricht.

Deutschland Nr. 1 in Österreich

Im 10-Jahresvergleich (1998-2007) zeigt sich, dass die Anzahl der Gästenächtigungen aus Deutschland zwar um 4,6 Mio. (-8,8%) gesunken ist, allerdings nach wie vor mit einem Anteil von 54,5% mit Abstand am höchsten ist.

Jene 10 Länder, die im Mai 2004 als Mitgliedstaaten in die EU aufgenommen wurden, konnten in den letzten 10 Jahren die Übernachtungen mehr als verdoppeln, nämlich von insgesamt 2,3 Mio. auf 4,8 Mio. (+106,1%). Auch Bulgarien und Rumänien, die seit Jänner 2007 der Europäischen Union angehören, konnten bei den Nächtigungen das Ergebnis verdoppeln bzw. mehr als versiebenfachen.

Insgesamt liegt der Nächtigungsanteil der 12 Länder mit 6,3% auf vergleichsweise geringem Niveau; diese Länder gehören zu jenen mit den höchsten Zuwachsraten.

Quelle: STATISTIK AUSTRIA

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