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Festival vom 16. bis 26. Oktober in Dresden mit Schwerpunkten "Mythos Czernowitz" und "60 Jahre Israel"

Über 5000 Juden lebten vor 1933 in Dresden. Nur knapp 50 Mitglieder wurden zur "Wende" gezählt. Heute zählt die jüdische Gemeinde wieder rund 500 Mitglieder. Die neue Synagoge von 2001 direkt an Brühlscher Terrasse, Carolabrücke und Elbe gelegen ist ein weithin sichtbares architektonisches Zeichen dafür, dass das jüdische Leben wieder im Dresdner Alltag präsent ist. Dass dies auch für die Kultur gilt, machen seit 12 Jahren die Jiddische Musik- und Theaterwochen in Dresden deutlich. In diesem Jahr sind die Schwerpunkte "Mythos Czernowitz" und "60 Jahre Israel".

Knapp 50 Veranstaltungen geben einen Eindruck von der Vielfalt der Jiddischen und jüdischen Kultur. Dazu gehören Konzerte und Lesungen, Theater und sogar Oper, Filme und Vorträge, Führungen durch die Synagoge oder über die Dresdner jüdischen Friedhöfe. Auch Grundkurse der hebräischen und der jiddischen Sprache (eine auf das Mittelhochdeutsche basierende Sprache mit zahlreichen hebräischen Lehnwörtern) werden angeboten. natürlich dürfen auch kulinarische Einblicke und Erläuterungen zur koscheren Küche nicht fehlen.

Begleitend zu den Veranstaltungen zeigt die Dresdner Künstlerin Marion Kahnemann vom 5. September bis 19. Oktober in Dreikönigskirche Plastiken und Objekte unter dem Thema „Acher - Der Andere"

Vom 22. September bis 3. November findet im Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde zu Dresden eine Fotoausstellung der Botschaft des Staates Israel zum Thema „Wandlungen - Israel damals und heute" statt. Eine Ausstellung über die Literaturen aus Czernowitz wird vom 9. bis 29. Oktober im TU - Hörsaalzentrum Dresden gezeigt.

Vorverkauf und Kartenvorverkauf: ticket2day im Societaetstheater, An der Dreikönigskirche 3a, 01097 Dresden, Tel: 0351/ 8036810. Das Gesamtprogramm gibt es im Internet unter www.jiddische-woche-dresden.de

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