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Kunst und Kultur in München zur Winterzeit

Münchens Museen und Kunsthäuser laden mit spannenden Ausstellungen zu einem Besuch ein. Ob in die Alte Pinakothek, wo in der Sonderschau Rubens im Wettstreit mit Alten Meistern Höhepunkte der europäischen Barockmalerei zu sehen sind oder ins Deutsche Museum, wo mit dem Zentrum Neue Technologien (ZNT) am 20. November ein neues Forum für Technik-Fans eröffnet wird. Wer sich für Jugendstil interessiert, besucht die Ausstellung Alfons Mucha in der Hypo-Kulturstiftung oder entdeckt Tiffany in neuem Licht in der Villa Stuck. Ihre erste neue Ausstellung im Jahr 2010 startet die Kunsthalle mit Maharaja, einer Schau, die in die prachtvolle Welt der indischen Fürstenhöfe entführt.

Bis 17.01.10 Tiffany in neuem Licht

Die Ausstellung im Museum Villa Stuck zeigt die Glasobjekte des berühmten amerikanischen Jugendstil-Künstlers Louis Comfort Tiffany in völlig neuem Kontext: der Focus ist auf die Frauen gerichtet, die hinter den Kulissen die Glaskunstwerke herstellten, für die der Name Tiffany steht. Zu sehen sind Lampen, Fenster, Mosaike, Email- und Keramikobjekte, gestaltet von Clara Driscoll - einer bisher unbekannten New Yorker Künstlerin der Jahrhundertwende - , und weiteren Künstlerinnen der Tiffany Studios. Die Aussstellung entstand in Zusammenarbeit mit der New York Historical Society. www.villastuck.de

{mosgoogle left} Bis 17.01.2010    Ai Weiwei – So Sorry

Ai Weiwei (geb. 1957) gilt als einer der bedeutendsten chinesischen Künstler der Gegenwart. Internationale Berühmtheit erlangte er durch seinen Beitrag zur documenta 12 in Kassel und als künstlerischer Berater von Herzog & Meuron beim Stadionbau in Peking.
Nahezu das gesamte Gebäude des Hauses der Kunst bezieht er in seine Installationen und Aktionen mitein. Für seine Installationen verwendet er Objekte wie tausendjährige chinesische Antiquitäten oder spirituelle Gegenstände, um sie dann zu verändern und in einen neuen Zusammenhang zu stellen.
Der in China lebende Künstler ist ein scharfer Kritiker der politischen Führung seines Landes und fordert  ein Ende der Zensur; in seiner Ausstellung setzt er sich mit den Bedingungen, unter denen autoritäre Regimes und kulturelle Diktaturen existieren, auseinander. www.hausderkunst.de

Bis 24.01.2010    Alfons Mucha - Meister des Jugendstils


Der tschechische Plakatkünstler, Grafiker, Illustrator und Maler Alfons Mucha (1860-1939) gilt als einer der herausragenden Künstler des Jugendstils. Seine Plakate, u.a. von der Schauspielerin Sarah Bernhardt, zählen zu den Höhepunkten der Jugendstil-Grafik. In der Münchner Ausstellung wird er nicht nur als Schöpfer der berühmten Belle Époque-Plakate gezeigt, sondern erstmals wird er auch als ein Meister aller Medien vorgestellt. Mehr als 200 Arbeiten, u.a. großformatige Gemälde, Pastelle, Zeichnungen und Fotografien, aus öffentlichen und privaten Sammlungen werden in dieser Ausstellung zu sehen sein.
Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Belvedere in Wien und dem Musée Fabre in Montpellier. www.hypo-kunsthalle.de

Bis 24.01.2010    Die Kunst der Holzkonstruktion – Chinesische Architekturmodelle

Faszinierende Einblicke in rund drei Jahrtausende traditionelle chinesische Holzbauweise geben 19 großformatige Holzmodelle von buddhistischen Tempeln und Palastanlagen, darunter auch Bauten, die auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes stehen. Die Modelle wurden im 20. Jahrhundert in China zu Dokumentations- und Lehrzwecken mit höchster Präzision gefertigt und bestechen durch ihre Schönheit und handwerkliche Kunstfertigkeit. Nicht zuletzt führen sie anschaulich die traditionelle chinesische Bauweise vor Augen: Viele historische Bauten – aus dem Holz der weißen Zeder – stehen heute noch und stammen teilweise aus dem 8. Jahrhundert n. Chr. www.pinakothek.de

Bis 31.01.2010    Erwin Wurm

Autos, Kartoffeln, Gurken, Kleidung und andere Objekte hat der Künstler Erwin Wurm in seinen Skulpturen « behandelt », er verdreht ihren Sinn und gewinnt so neue Bilder, die in der Ausstellung im Kunstbau zu sehen sind. www.lenbachhaus.de

Bis 07.02.2010    Rubens im Wettstreit mit Alten Meistern

Berühmt ist die Sammlung flämischer Barockmalerei in der Alten Pinakothek. Zu ihren Höhepunkten gehören die Gemälde von Peter Paul Rubens. Die Sonderausstellung in der Alten Pinakothek bietet dem Kunstfan die einzigartige Gelegenheit, Rubens als genialen Kopisten von Werken bedeutender Meister kennenzulernen. An Hand ausgewählter Beispiele wird gezeigt, wie Rubens sich mit den Vorbildern auseinandersetzte und die Originale durch eigene künstlerische Ideen noch zu übertreffen versuchte und dabei seinen eigenen Stil entwickelte. Der Vergleich von Tizians « Adam und Eva » und der Nachschöpfung von Rubens, beide aus dem Prado in Madrid, belegt dies in anschaulicher Weise. Weitere Meisterwerke aus dem Prado, dem Kunsthistorischen Museum in Wien und dem Nationalmuseum Stockholm sind in der Alten Pinakothek zu Gast und treten in einen spannenden Dialog mit der bedeutenden Münchner Rubenssammlung. www.pinakothek.de

Bis 21.03.2010    Non plus ultra! - Circus. Kunst. München

Zirkus-Flair lässt sich in dieser Ausstellung erleben: Kostüme, Zirkus-Szenen, Grafiken, Zirkus-Plakate und vieles mehr gibt es zu entdecken. Die Schau erzählt von den Vorstellungen und Gastspielen namhafter Circusunternehmen, die seit dem 19. Jahrhundert nach München kamen. Vor 90 Jahren ließ sich Karl Krone mit seinem Circus in München nieder. Carl Krone suchte sich diese Stadt aus, weil die Münchner so circusverliebt sind. Das wussten die Direktoren anderer Circusse bereits während des 19. Jahrhunderts. Aus aller Welt kamen Kunstreiter, Jongleure, Luft- und Bodenakrobaten, Dompteure und Clowns hierher.  www.stadtmuseum-online.de

{mosgoogle left}  06.11. – 10.01.2010    Trabant – die letzten Tage der Produktion

Die Fotoreportage des niederländischen Fotografen Martin Roemers dokumentiert die letzten Monate vor dem Auslaufen der Produktion, bevor am 30.April 1991 der letzte Trabant das Werk in Zwickau verließ. www.deutsches-museum.de

11.11.09 – 14.03.10    Der Blaue Reiter und das Münchner Völkerkundemuseum


Die Künstler des Blauen Reiter ließen sich von Anfang an von den Masken, Figuren- und Formenwelten aus dem außereuropäischen Kunst- und Kulturraum inspirieren. Die ethnographische Kunst nahmen Wassily Kandinsky und Franz Marc auch in ihrem 1912 erschienenen Almanach « Der Blaue Reiter », einer der bedeutendsten programmatischen Künstlerschriften des 20. Jahrhunderts, auf. Neun dieser ethnographischen Kunstwerke aus Amerika, Ozeanien, Südasien und Afrika, die aus den Sammlungen des Staatlichen Museums für Völkerkunde München stammen, werden in der kleinen Sonderausstellung im Kunstkabinett vorgestellt. www.voelkerkundemuseum-muenchen.de
 

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